Nixdorf Computer 820 1968-1979
Systemfamilie 820
12 bit Rechner entwickelt von Otto Müller. Hervorgegangen aus der Logatronic.
Vorgänger der 840 und
später 1974-82 als letzte Ausbaustufe der 820 Serie als 8830/35 am Markt. Das war auch ein MKC mit 8" Floppylauwerken.
Nixdorf 820 aus Broschüre von 1969-70 'Die Menschen Die Computer'
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Nixdorf 820 Magnetkontencomputer (MKC)
Hier mit Selectric Kugelkopfschreibmaschine inkl. mechanischer Tastatur. Hinter der Numerischen Tastatur ist ein optionaler Lochkartenleser zu sehen.
An der Rückseite der Schreibmaschine ist der sogenannte Leporello (Papiertransport) für Endlospapier angebracht. Die Magnetkonten wurden über der
Schreibmaschine oben eingesteckt und per Kugelkopf beschrieben, Durchschlag erfolgt auf das Journal (Endlospapier). Buchungsdaten wurden auch auf eine
Magnetspur auf den Kontenblättern geschrieben. Die Elektronik war rechts unten in dem Kasten untergebracht.
Nixdorf Kugelkopf Sparbuchdrucker
Sparbuchdrucker auf Basis eines Kugelkopfdschreibmaschine inkl. mech. Tastatur der Selectric.
Links Druck auf Sparbuch und Belege, Rechts Journaldruck.
Später bei der 840 wurde die mechanische Alpha-Tastaur entfernt und
durch die elektronische Alpha-Tastatur ersetzt. Die Numerische Tastatur war bei allen Versionen immer elektronisch - Siehe 840 Bankentasturen. Das Design war später schwarze
Tasten (moderner). Die grauen Tasten waren den Tasten der Selectric Kugelkopfschreibmaschine angeglichen
1969-Sparbuchdrucker. Kugelkopf
Bild: Sammlung Peter Ripper
1969-Detail Numerische Tastatur am Sparbuchterminal mit Schlüsselfunktion
Bild: Sammlung Peter Ripper
Nixdorf 820/51 Datenübertragungs Station (Düst) mit Magnetband
Düst 820/51 Düst mit Bandstation MB820/56
Nixdorf 820/51 Datenübertragungs Station (Düst)
Systemschrank der 820/51 Düst.
Nixdorf 820/51 Düst mit Terminals und Magnetband
Auf den Terminals mit Selectric Kugelkopfdrucker werden Daten von Formularen erfasst. Diese werden zentral auf einem Magnetband gespeichert. Das Magnetband wird dann am Mainframe eingelesen.
Nixdorf 820/02 Datenerfassungsplatz
Datenerfassungsplatz nur für numerische Daten.
Nixdorf 820/03 Datenerfassungsplatz mit Modem
Datenerfassungsplatz für Alphanumerische Daten. Weiterleitung per Modemstrecke.
Nixdorf 820/25 MKC mit Formulareinzug
Magnetkonteneinzug mit zusätzlichen Formulareinzug.
interessant: schwarze Alpha Tastatatur (sieht aber nach mechanischer Tastatur aus). Fehlende Netzschalter der Schreibmaschine zwischen Tastaturen.
Netzschalter (rote Wippe dann an der Zentraleinheit) Siehe auch die folgende 820/35
Nixdorf 820/35 mit Zweitdrucker
Hier mit Zweitdrucker , 2 Stück Magnetbandkassetten und Lochkartenleser.
Nixdorf 820/35 Seitenansicht
Seitenansicht Magnetkontencomputer mit zwei Leporellos zur Papierförderung.
Nixdorf 820 Chassis (Schrank, Zentraleinheit)
Rare Aufnahme eines offenen 820 Schrankes. Die waren ein- und doppelstöckig je nach Ausbau. In ein Bankterminal oder einen MKC war ein Einstöckiges Chassis eingebaut. Hier Doppelstock mit zwei Netzteilen und diversen Einschüben, Düst ?
Nixdorf 820 Schrank Doppelstock
820 Doppelstock Chassis mit Einschüben
Nixdorf 820 Schrank Bus Verdrahtung
820 Doppelstock Chassis , hier ist die Busverdrahtung zu erahnen. Leider hat der Fotograph dem offenen Deckel mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als den Elektronik Einschüben..
Nixdorf 820 Chassis mit Adapter, Numerische Tastatur, Kugelkopf Drucker, Techniker Ausbildung in Frankfurt 1969
Vergleiche Zentraleinheit hier mit dem Bild auf der Logatronic Seite, Kurzes Chassis, Netzteil mit Rechteck Lüftungslöchern.
Techniker Ausbildung System 820 in Frankfurt 1969.
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Nixdorf 820 Chassis mit Adapter LFI210 am Rechner LFI150 oder LFI154
Der Rechner LFI150 der Logatronik (diskrete Transistor Technik) war der Vorgänger des LFI154 (IC Logik).Rare Aufnahme des Adapters 210 am Rechner LFI154. Hier sieht man, dass der LFI154 Einschub etwas aus dem Chassis hervorsteht, weil ein
Zwischenstecker für den Adapter, die Verbindung zur Rückwand bildet. Der sogenannte Adapter ist ein Panel mit Lämpchen und Schaltern
zur Beeinflussung und Anzeige einzelner Bits der Register. Damit konnte man im Einzelschritt Befehle ausführen.
Hier nicht ersichtlich ob LFI150 oder LFI154 im Einsatz. Das Netzteil ist aber von der Logatronic.
Ausbildung System 820 in Frankfurt 1969.
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Doppelstockchassis Messplatz - keine Beschreibung. Bild aus dem Geschäftsbreicht 1974
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Rechnereinschub der 820 LFI154.00 Elektronik Kontrollerseite
Rechner der 820 LFI154.00 Kontroller. An der rechten Seite sieht man die Ericcsson Steckverbindung zur Tastatur und dem Kugelkopfdrucker.
Bild: Sammlung Rolf Roschnik
Rechnereinschub der 820 LFI154.00
Rechner Modul aufgeklappt. Das Modul war CPU aber auch Kontroller für Tastatur und Systemdrucker (Kugelkopf) in einem
Einschub. Links Lötseite Kontroller, Rechts eine der Logikplatinen. Suche weitere Fotos dieses Einschubes.
Es hat auch Module nur mit Transistoren gegeben, gesehen habe ich aber nur die IC Version, wie hier abgebildet.
Der Transistor Rechner soll LFI150 der IC Rechner war der LFI154.
Ringkernspeichereinschub der 820
Teilansicht der Speichermatrixplatine eines Speichereinschubes.
Alle Bilder hier stammen aus meinem privaten Archiv von eigener Hardware, Prospekten, Fotos ,Service Manuals und Anleitungen der Nixdorf AG,
welche ich als ehemaliger Mitarbeiter von
Nixdorf Computer Österreich mit der Zeit gesammelt habe.
Bilder von anderen Quellen werden gesondert gekennzeichnet.